Firmin, eine Ratte wächst im Keller einer Buchhandlung auf. Nachdem er zu Beginn wahllos Bücherseiten isst, um zu überleben, stellt er fest, das man die Seiten lesen kann. Er mutiert buchstäblich zur Leseratte, beschreibt sein Leben und die Personen, die in der Buchhandlung ein und ausgehen.
Während ich dieses Buch gelesen habe, konnte ich mich nicht entscheiden, ob ich es gut finde oder mir der Hauptcharakter gefällt. Jetzt nachdem ich durch bin, empfinde ich tiefstes Mitleid mit Firmin, seinem Leben und denke immer noch darüber nach was ich eigentlich gelesen habe. Stellenweise lacht man über die selbstironischen Erzählungen und andererseits empfindet man tiefste Traurigkeit. EIn Buch über welches man sich noch nach der letzten Seite Gedanken macht.
Ich denke hier werden sich die Geister scheiden. Die einen lieben es, die anderen hassen es. Man muss es lesen, um für sich zu sagen zu welcher Kategorie man gehört.